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Fördern und Fordern in einer Hand
Bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen hat Erlangen als eine von 69 Kommunen und Landkreisen in Deutschland das sog. "Optionsmodell" gewählt und sich dafür entschieden, die Beratung, Qualifizierung und Vermittlung der Arbeitslosengeld II-Empfänger in eigener Regie durchzuführen. Dabei wurde die 1988 als Gesellschaft zur Förderung der Arbeit in Form einer gemeinnützigen GmbH gegründete GGFA 2005 in eine Anstalt des öffentlichen Rechts umgewandelt und mit dieser wichtigen Aufgabe betraut. Sie arbeitet mit der Leistungsabteilung der kommunalen Sozialverwaltung arbeitsteilig zusammen, die für die Leistungsgewährung und für die Kosten der Unterkunft zuständig ist. Die Erfolge dieser Betreuung in eigener kommunaler Regie zeigen sich in überdurchschnittlich hohen Aktivierungs- und Vermittlungszahlen. Durch die engagierte Arbeit der GGFA und die gewachsene gute Kooperation mit der lokalen Wirtschaft besetzt Erlangen bei der Integration von Langzeitarbeitslosen einen Spitzenplatz unter den 84 deutschen Großstädten.
Wichtiges Element dieser erfolgreichen Arbeit ist die nicht nur auf dem regionalen Arbeitsmarkt aktive GGFA-eigene Personalvermittlung, die flexibel und kundenorientiert Ansprechpartner der Wirtschaft bei der möglichst passgenauen Besetzung freier Arbeitsplätze ist. Eine Besonderheit, die zum Erfolg des Erlanger Optionsmodells beiträgt, ist ein eigener Betriebsbereich mit bedarfsorientierten und wirtschaftsnah organisierten Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekten, in denen Vermittlungshemmnisse abgebaut und eine schnelle und nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt angebahnt werden.
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